Ob es Zahlen zum Storchenbestand, Storchenhorsten in Wabern und dem Schwalm-Eder-Kreis oder auch Geschichten aus der Welt der Störche sind, all das habe ich auf den Seiten „Weißstörche Wabern“ zusammengefasst. Es gibt neben vielen schönen und interessanten Beobachtungen auch traurige und recht aufregende Ereignisse. Das alles findet sich in der Aktuellen Storchensaison und das jedes Jahr aufs Neue! Informativ ist es auf jeden Fall für Storchenfreunde und spannend für alle die „storchifiziert“ sind. Für sie ist auch der nachfolgende Link zu einer Erzählung von Stefan Stübing, HGON über die „Treue“ der Störche schon fast ein Muss.
Faszination Weißstorch – hier dreht sich alles um ihn
Diese Geschehnisse aus dem in Nordhessen gelegenenen Schwalm-Eder-Kreis möchten Sie verfolgen? Dann sind Sie hier genau richtig! Ich hoffe die Seiten erfüllen Ihre Erwartungen. Viele Störche brüten in Wabern, die Zahl der Storchenhorste ist in den letzten Jahren gestiegen. 12 Weißstorchpaare leben in, 3 in der Gemarkung von Wabern. Unsere Störche bereichern die Fauna im Schwalm-Eder-Kreis, denn sie sind Teil der Biodiversität.
Weißstörche sind immer für eine Überraschung gut. Vielleicht regen meine Beobachtungen dazu an einiges in der Zukunft besser zu machen. Wir können ihnen Gefahren ersparen oder Gefahren beseitigen. Denn das Leben inmitten unserer Zivilisation bereitet ihnen große Probleme. Deshalb berichte ich hier neben den Störchen in Wabern, über alle die in der näheren und auch weiteren Umgebung mein Augenmerk auf sich ziehen. Ja, das sind nicht wenige!
In der Aktuellen Storchensaison wird so zeitnah wie möglich über das laufende Storchenjahr in Wabern und dem Kreis berichtet. Vieles haben wir alle durch die vermehrte Ansiedlung der letzten Jahre von den Ciconias, über die Ciconias gelernt. Alles ist es bei weitem noch nicht.
Warum spricht diese Vogelart so viele Menschen an?
Weißstörche waren schon immer Sympathieträger für viele Menschen. Kaum ein Vogel ist emotional so positiv besetzt wie er!
„Bringen sie doch die Kinder“, das ist ein Mythos aus dem 18ten Jahrhundert.
Sie bringen Glück und den Frühling.
Vor allem erfreuen und beeindrucken sie uns mit ihrer majestätischen Erscheinung.
Doch Sympathieträger wecken leider auch Begehrlichkeiten, auch davon ist auf meiner Homepage die Rede.
Sie möchten mehr wissen über die Störche? Am besten lernt man das tatsächlich wenn man sie beobachtet. Ich versuche hier alle meine Eindrücke und mein Wissen zu vermitteln, manche Eindrücke bekommt man aber nur durch persönliche Beobachtungen. Obendrein sind sie natürlich subjektiv.
Webcams und keine Drohnen!
Heute haben wir die Möglichkeit im Internet über „Live Webcams“ eine Storchenfamilie über 24/7 zu „verfolgen“. Das hat obendrein den Vorteil, dass die Vögel nicht gestört werden
im Brutverlauf. Darüber hinaus bietet es ungeahnte Einblicke direkt in das aufregende Leben der Störche. Haben Sie die Zeit und Lust dazu? Dann suchen Sie sich einen gut einsehbaren Storchenhorst aus, gerne gebe ich Ihnen Tipps dazu. Beobachten Sie die Weißstörche bei der Familienplanung. Sie werden überrascht sein, was der Klapperstorch alles zu bieten hat und erstaunt über so manche individuelle Eigenheit.
Die Kamera der Storchenstation Wabern ist für den privaten Zweck ausreichend, es ist keine Webcam. Aber es werden immer wieder kleine Videos oder Fotos veröffentlicht. Auch bei Facebook und Youtube, folgen Sie gerne dem Link wenn es Sie interessiert.
Aber Achtung: Natur kann auch verstörend sein und ein Eingreifen ist nur in Ausnahmefällen möglich. Es überleben nur die Starken und gerade der Weißstorch ist in sehr vielen Gebieten leider vorrangig von den Witterungsverhältnissen abhängig. Sein ursprünglicher Lebensraum ist größtenteils zerstört, trocken gelegt, bewirtschaftet.
So begann es in Wabern
Manfred Gunia hat vieles in Bildern festgehalten, was die Ansiedlung der Störche in Wabern betrifft. Er hat sie von Beginn an im Auge gehabt. Gemeinsam mit Alke und Eberhard Schrader, Fritzlar (HGON) hat er den Horst in den Ederauen betreut. Später kamen weitere Storchenfreunde/Horstbesitzer hinzu.
Wir erleben eine erweiterte Ansiedlung von Störchen in der Gemeinde Wabern und einen stetigen Anstieg der Population in Nordhessen, doch wer hilft wenn sie in Not geraten? Das ist bei uns jedes Jahr der Fall. So habe ich mich 2012 entschlossen mein Wissen aus der Wildvogelpflege diesen wundervollen Tieren zu widmen. Eine sachkundige Storchenstation war nicht vorhanden.

Schon 2002 habe ich die Adebare natürlich in den Ederauen beobachtet, dort den Naturfotograf Manfred Delpho getroffen. Ein Jahr zuvor hatte er die Mauersegler in meiner Mauerseglerstation Nassenerfurth fotografiert.
Hilfe für Störche notwendig – Storchenschutz Wabern gegründet
Wildvögel pflege ich seit 1989. Begonnen hat alles mit den Mauerseglern, später kamen Schwäne, Greifvögel, Graureiher und natürlich die Störche hinzu. Für eine Person ist es unmöglich allen zu helfen. In manchen Jahren waren es mehr als 400 Kleinvögel, darunter mehr als 150 Mauersegler. Verunfallte Störche gab es bereits in den ersten Jahren der Ansiedlung. Immer mehr verletzte Tiere wurden auch in entfernten Gebieten Hessens gefunden und es fehlte an der spezialisierten Station.
Umbau einer alten Scheune notwendig
Störche haben besondere Ansprüche, in der Pflege und vor allem in der Unterbringung. Alte Stallungen waren an meinem 2010 erworbenen Haus in Niedermöllrich vorhanden. Sie mussten saniert und umgebaut werden, ein kleiner Kraftakt den ich gerne für den Naturschutz in Wabern bewerkstelligt habe. Die Obere Naturschutzbehörde Kassel hat für die Außenvoliere die Materialkosten übernommen.
10 Jahre Storchenstation Wabern im Jahr 2024 , fast 100 Störche habe ich gepflegt
Die letzten Jahre haben aufgezeigt wie wichtig dieses Storchenschutzprogramm für Wabern und viele Störche in Hessen war und ist. Auch wenn sich die Vogelart Weißstorch wieder etabliert hat, ihr Schutz ist weiterhin notwendig. In der Zukunft werde ich neben der Pflege von einigen in Not geratenen Störchen aus dem Landkreis auch viel Zeit in die Vogelbeobachtung Weißstorch, Storchenzählung und natürlich Erfassung der Standorte investieren.
Zur Zeit der Fortpflanzung, wenn die Störche Ende März brüten, ist das alles kaum “ unter einen Hut zu bekommen“, aber es macht sehr viel Freude und gibt Energie. Obendrein kann man es auch mit anderen Freizeitaktivitäten, wie Spazierengehen oder gar Wandern und Fahrradfahren kombinieren.
Wer die Vogelwelt aufmerksam in ihrem Naturraum beobachtet, der weiß von der Faszination von der ich hier schreibe und findet bestimmt die ein oder andere Anregung für sich. Unsere Störche sind Wunder der Natur und ein ganz besonderes Geschenk. Egal ob sie zu den vom Aussterben bedrohten Arten zählen oder nicht.









